Mit dem Erlass der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Mai 2018 hat die Europäische Union in der Geschichte des Datenschutzes einen Meilenstein gesetzt, der international große Anerkennung gefunden hat. Mit dem Ziel ein gemeinsames hohes Datenschutzniveau zu erreichen, sind Regeln zum Schutz von persönlichen Informationen erstmals für die gesamte Europäischen Union vereinheitlicht worden. In einer wachsenden digitalisierten Welt, in der theoretisch jede Aktivität getrackt werden kann und personenbezogene Daten hohe finanzielle Gewinne erzielen, sind die Kontrollmöglichkeiten des Einzelnen über seine persönlichen Informationen begrenzt. An dieser Stelle hat die Verordnung ein dichtes Netz aus Rechten und Pflichten geschaffen, die dem Verbraucher die Macht und Kontrolle über seine Daten zurückgibt.
heyData kennt den Datenschutz aus seiner täglichen Arbeit mit Unternehmen. Daher wollten wir, drei Jahre nach der Einführung der DSGVO, mit dieser Studie herausfinden, wie nah sich die europäischen Länder beim Datenschutzniveau gekommen sind und aufdecken in welchen Punkten noch Verbesserungsbedarf besteht. Dafür haben wir die Mehrzahl der EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen, das die EU-DSGVO ebenfalls implementiert hat, sowie das Vereinigte Königreich, in dem die Verordnung bis zum Brexit galt, untersucht.
Im Mittelpunkt der Studie stehen fünf übergeordnete Kategorien, die wir in 24 Unterpunkten anhand von Daten und Statistiken namhafter Quellen, wie unter anderem der Europäischen Kommission oder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ausgewertet haben. Ein Vergleich der EU-Länder wurde durch ein einfaches mathematisches Punktesystem möglich. Das Ergebnis ist das folgende Datenschutz-Ranking, welches die Nationen mit dem tatsächlich höchsten Datenschutz-Niveau – Irland, Deutschland und die Niederlande – an der Spitze zeigt.
Lass uns einen Blick auf die Tabelle werfen, um die Ergebnisse unserer Datenschutzstudie zu entdecken. Sie bietet eine kurze, informative Übersicht darüber, wie europäische Länder die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) umsetzen und welche Fortschritte bereits erzielt wurden. Es ist eine schnelle Möglichkeit, zu sehen, wie Datenschutz in unserer vernetzten Welt an Bedeutung gewinnt.
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Angst vor Datenmissbrauch, Autorität über Daten
Seit dem Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung im Mai 2018 haben die Datenschutzbehörden der EU-Mitgliedstaaten regelmäßig nicht nur kleinere und größere Datenpannen mit empfindlichen Bußgeldern bestraft, sondern auch massive Verstöße gegen Datenschutzrichtlinien mit vielen tausenden Betroffenen geahndet.
Mehr erfahrenJeder, der Apps nutzt, zahlt einen versteckten Preis: den Preis für die eigenen persönlichen Daten. Während wir sie in unserem täglichen Leben nutzen, sammeln Apps Informationen über uns, die von ihnen genutzt oder weiterverkauft werden können. Vom Browserverlauf bis zur Telefonkontaktliste sind hier meistens wenig Informationen vor ihnen sicher.
Mehr erfahrenVon Banking bis Transport über Lebensmitteleinkauf und Vorsorge der geistigen Gesundheit: Inzwischen gibt es Apps für fast alles. Mehr als zwei Millionen Apps stehen allein im App Store von Apple zum Download bereit. Mehr als 90 Prozent sind kostenlos. Das weckt die Frage, wie verdienen die Entwickler dieser Apps ihr Geld?
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