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Was solltest du tun, um Bußgelder in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit zu vermeiden?

Was solltest du tun, um Bußgelder in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit zu vermeiden?

Entdecke wichtige Strategien, um dein Unternehmen vor hohen Geldstrafen zu schützen und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO sicherzustellen. Erforsche proaktive Maßnahmen wie robuste Sicherheitsinvestitionen, Nutzerzustimmungspraktiken und rechtzeitige Datenlöschprotokolle. Erfahre, wie technische und organisatorische Maßnahmen, Mitarbeitertraining und fachkundige Beratung dein Datenschutzrahmenwerk stärken können. Bleibe den sich entwickelnden Bedrohungen und regulatorischen Änderungen einen Schritt voraus, um den Ruf und die Integrität deiner Organisation zu schützen.

Inhaltsverzeichnis:

Was solltest du tun, um Bußgelder in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit zu vermeiden?

Datensicherheitsbedenken gehören schon seit langem zum täglichen Geschäft. Doch seit dem Vorantreiben der generativen KI-Revolution nehmen die Bedenken bezüglich der Dateneinhaltung sowie des Datenschutzes zu. Im Jahr 2023 erreichten die Compliance und der Schutz von Daten aufgrund der vorauseilenden KI-Regulierung der EU ein neues Niveau, das immer heiße Themen waren. Es ist klar, dass seit der Einführung der DSGVO der EU im Jahr 2018 das Jahr 2023 das herausforderndste für die Branche sein wird. Die DSGVO der Europäischen Kommission galt als die weitreichendste Datenschutzverordnung und natürlich auch als die aggressivste. Eines der herausforderndsten Probleme in diesem Zusammenhang ist die inhärente Komplexität der Einhaltung mehrerer Gesetze. Seitdem haben Drittländer ähnliche Gesetze übernommen. Mehr Länder folgen diesem Beispiel. US-amerikanische Unternehmen mussten schnell reagieren, um die Einhaltung zu gewährleisten.

Data Protection Image
Data Transfer Image

Was passiert im Falle der Nicht-Einhaltung der DSGVO?

Die Datenschutzbehörden sind für die Kontrolle der Datenkonformität und des Datenschutzes zuständig. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sieht verschiedene Optionen für die folgenden Szenarien vor:

  • Verstoß wahrscheinlicher 
  • Verstoß

Ein Verstoß gegen die Datenkonformität wird als sehr ernst angesehen. Daher umfasst er entweder ein vorübergehendes oder endgültiges Verbot der Verarbeitung und eine Geldstrafe von bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des weltweiten Jahresumsatzes des Unternehmens oder eine Rüge. Dennoch besteht auch die Möglichkeit, dass die Datenschutzbehörde nur eine Geldstrafe anstelle der Rüge oder des Verarbeitungsverbots verhängt. Darüber hinaus kann die Datenschutzbehörde dies stattdessen oder zusätzlich zu den zuvor genannten Maßnahmen tun. Welche Möglichkeit letztendlich gewählt wird, hängt von der Situation ab. Im Falle eines wahrscheinlichen Verstoßes wird nur eine Warnung ausgesprochen, die jedoch ernst genommen werden sollte.

Was wird von der Datenschutzbehörde berücksichtigt? 

Die Faktoren des Verstoßes, die berücksichtigt werden, sind wie folgt:

  • Sein fahrlässiger oder vorsätzlicher Charakter 
  • Die Dauer, die Schwere und die Art 
  • Der Schaden, der den Personen zugefügt wurde 
  • Jede ergriffene Maßnahme zur Minderung 
  • Das Maß der Zusammenarbeit

Es ist die Verantwortung der Behörde sicherzustellen, dass die verhängten Geldstrafen abschreckend, angemessen und effektiv sind.

Welche Aspekte werden im Falle eines Datenverlustes berücksichtigt? 

Die DSGVO wurde eingeführt, weil das gesamte Geschäftsleben fast ausschließlich im Internet stattfindet. Deshalb treten immer mehr Probleme auf und es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko von Verlusten und Schäden für Einzelpersonen sowie Unternehmen oder Organisationen zu minimieren. Daher muss das Unternehmen im Falle eines Cyberangriffs die Sicherheit der Daten gewährleisten. Bei einem Angriff überprüft die Datenschutzbehörde, ob das betreffende Unternehmen oder die betreffende Organisation angemessene technische Maßnahmen ergriffen hat oder nicht. Daher wird die Aufsichtsbehörde die folgenden Faktoren berücksichtigen, bevor sie entscheidet, welches Korrekturwerkzeug verwendet werden soll:

  • Die Ernsthaftigkeit des Mangels im IT-System 
  • Die Dauer der Exposition der IT-Infrastruktur gegenüber dem Risiko 
  • Wurden Tests zur Verhinderung solcher Angriffe durchgeführt? 
  • Wie viele Kundendaten wurden offengelegt oder gestohlen? 
  • Um welche Art von personenbezogenen und/oder sensiblen Daten handelt es sich?

Die Aufsichtsbehörde muss all diese Faktoren und vieles mehr berücksichtigen, bevor sie den Fall an die Datenschutzbehörde übergibt, um eine endgültige Entscheidung zu treffen. Die betreffenden Faktoren und Strafen gemäß der DSGVO sind in den Artikeln 58, 60, 83 und 84 sowie den Erwägungsgründen (129), (148), (150) und (151) der Verordnung (EU) 2016/679 vom 3. Oktober 2017 festgelegt.

Effiziente Maßnahmen zur Vermeidung von Bußgeldern

Mit immer mehr Problemen, die auf dem Bildschirm auftauchen, haben viele Experten Maßnahmen entwickelt, um sie zu vermeiden, wie z. B. heyData. Der einfachste Weg dazu führt über ein ganzheitliches Datenschutzmanagementsystem. Interne Schulungen sensibilisieren für den Datenschutz sowie die Dateneinhaltung im Unternehmen. Hoch effiziente IT-Sicherheit reduziert teure Datenverstöße. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte immer die Erlaubnis des Nutzers zur Verwendung seiner Daten eingeholt werden. Löschfristen müssen stets beachtet werden. TOM ist dabei eine der wichtigsten zu berücksichtigenden Fragen. Das bedeutet, dass technische und organisatorische Maßnahmen jederzeit ergriffen werden sollten. Die Datensammlung sollte immer authentifiziert und das Recht auf Vergessen umgesetzt werden. Auch die privaten Informationen der Mitarbeiter müssen ernst genommen und keinesfalls verarbeitet werden. Bei Zweifeln sollten Sie immer Ihren Datenschutzbeauftragten kontaktieren.

Was kann sonst noch getan werden?

Vor einigen Jahren war die Strafe für einen Verstoß weniger teuer als die Maßnahmen zum Datenschutz. Im Jahr 2023 hat sich das Blatt komplett gewendet. Ein Verstoß gegen die DSGVO ist schmerzhaft teuer. Seit der Einführung der Verordnung im Mai 2018 haben sich die Schwere und die Anzahl der Bußgelder schnell erhöht. Marriot UK musste über 110 Millionen Euro zahlen, H&M Deutschland 35 Millionen Euro, die Österreichische Post 18 Millionen Euro und Deutsche Wohnen Deutschland 14 Millionen Euro.


Um diese Bußgelder zu vermeiden, muss ein Datenschutzbeauftragter oder ein externes Unternehmen sicherstellen, dass alle aktualisierten Gesetze, Sicherheitsstandards wie ISO 27001, NIST, HIPAA, DSGVO sowie Vorschriften ernst genommen werden. Ein proaktiver Ansatz bei Compliance-Audits durch die Durchsetzung von Compliance-Vorschriften und -Gesetzen ist ein einfacher, aber sehr effektiver Weg. Es verändert auch das Verhalten der Mitarbeiter, indem es sie für die Benutzer sichtbar macht. Daten werden anonymisiert, was sehr hilfreich ist. Individuelle Benutzerprofile kümmern sich darum, wie Daten verwendet und abgerufen werden, und bieten optional Anonymisierung für Datenschutz. Die Aktivitätsüberwachung ist ein weiterer Weg, um Ihre Daten und Systeme vor denen zu schützen, die bereits Zugang zu sensiblen Systemen und Daten haben. Die kontinuierliche Überwachung durch Sicherheitsbetreiber gewährleistet die Sichtbarkeit des Datenzugriffs, der Systemnutzung und des Benutzerverhaltens durch Suche im Browser, Verbindungsvorrichtung, USB, Datei und vieles mehr.


Automatisierte Fern- oder Offline-Durchsetzung garantiert die Einhaltung der Unternehmensrichtlinien wie der Informationssicherheitsrichtlinie (ISP) und der akzeptablen Nutzungsrichtlinie (AUP) durch die Mitarbeiter. Bedrohungen können durch Datenminimierungstechniken gemindert und minimiert werden. Out-of-the-box-Richtlinien, die für Cybersauberkeit, Datenverfolgung und bösartige Aktivitäten konfigurierbar sind, machen das Leben viel einfacher. Automatisierte Berichterstellung bewertet die Wirksamkeit aller Sicherheitskontrollen und identifiziert Möglichkeiten zur Verbesserung.

Datenschutz lässt sich problemlos einhalten, wenn du ein paar Faktoren berücksichtigst!

Bußgelder im Zusammenhang mit der Einhaltung von Datenschutz und Datenschutz sind kein großes Problem, wenn effiziente Maßnahmen ergriffen werden. Die Einhaltung des Datenschutzes und der Datenschutzbestimmungen ist für alle wichtig. Die Bußgelder, wie Sie oben sehen können, sind besonders hoch, insbesondere für KMUs. Datenschutz und Datenschutz sind anspruchsvolle IT-Bereiche, aber mit den richtigen Informationen und dem richtigen Experten können sie eingehalten und Bußgelder vermieden werden. Einige der oben genannten Tools ermöglichen es Ihnen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und eine gute Grundlage zu schaffen, auf der Sie arbeiten können. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie rechtzeitig angemessene Maßnahmen ergreifen.

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