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Dein Weg zur sicheren Patienteninformation

Datenschutz im Gesundheitswesen

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen bietet viele Vorteile, aber auch große Herausforderungen, insbesondere im Bereich Datenschutz. Erfahre, wie du den Datenschutz im Gesundheitswesen richtig umsetzt und wie heyData dich dabei unterstützt.

  • check Sicherer Umgang mit sensiblen Patientendaten
  • check Einhaltung der DSGVO-Richtlinien
  • check Optimierte Prozesse für Arztpraxen und Krankenhäuser

Warum ist Datenschutz im Gesundheitswesen so wichtig?

Im Gesundheitswesen werden hochsensible personenbezogene Daten verarbeitet, die weit über allgemeine Informationen wie Namen und Adressen hinausgehen. Diese Daten umfassen medizinische Befunde, Behandlungen und genetische Informationen, die besonders schützenswert sind. Der sichere Umgang mit diesen Daten ist entscheidend, um die Privatsphäre der Patienten zu wahren und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Diese Informationen sind äußerst wichtig, und eine Datenschutzverletzung kann schwerwiegende Folgen haben.

Herausforderungen im Umgang mit Gesundheitsdaten

Der Umgang mit Gesundheitsdaten stellt besondere Anforderungen:

  • Sensibilität der Daten: Gesundheitsdaten sind äußerst sensibel und erfordern besondere Schutzmaßnahmen.
  • Regulatorische Anforderungen: Die DSGVO stellt hohe Anforderungen an den Datenschutz, insbesondere bei der Verarbeitung sensibler personenbezogener Daten.
  • Sicherheitsrisiken: Unzureichender Schutz kann zu Datenpannen führen und schwerwiegende Konsequenzen haben.

Rechtliche Grundlagen und spezifische Anforderungen

Gesundheitsdaten unterliegen strengen gesetzlichen Regelungen. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und nationale Gesetze wie das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und das Patientendatenschutzgesetz (PDSG) legen klare Anforderungen fest. Artikel 9 der DSGVO beispielsweise verbietet grundsätzlich die Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche Einwilligung der betroffenen Person vor oder spezifische gesetzliche Ausnahmen greifen. Dagegen erlaubt Artikel 6 der DSGVO die Verarbeitung personenbezogener Daten bereits aufgrund eines Vertrages mit dem Betroffenen oder wenn ein berechtigtes Interesse des Unternehmens besteht.

Spezifische Anforderungen im Gesundheitswesen

  • Ärztliche Schweigepflicht: Verstöße gegen die ärztliche Schweigepflicht können strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
  • Technische und organisatorische Maßnahmen (TOM): Hierzu zählen Verschlüsselung, Zugangskontrollen und regelmäßige Backups.

Um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, müssen im Gesundheitswesen Datenschutzbeauftragte benannt, Datenschutzkonzepte entwickelt und regelmäßige Schulungen durchgeführt werden.

Datenschutz innerhalb der Praxis

Innerhalb der Praxis umfasst der Datenschutz verschiedene Maßnahmen, um die Sicherheit und Vertraulichkeit der Gesundheitsdaten zu gewährleisten. Hierzu gehören der Zugriffsschutz durch Passwörter und verschlüsselte Datenübertragung. Zudem müssen Patientendaten vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Dies kann durch Zugriffsbeschränkungen und die Nutzung von sicheren IT-Systemen sichergestellt werden. Regelmäßige Backups ermöglichen die Wiederherstellung der Daten im Falle eines Datenverlusts. Auch die sichere Vernichtung von Gesundheitsdaten, wenn sie nicht mehr benötigt werden, ist ein wichtiger Aspekt des Datenschutzes innerhalb der Praxis.

Typische Datenschutzprobleme am Empfang

Gespräche am Empfang: Eine oder mehrere Personen können Gespräche mithören
Diagnosenübermittlung: Diagnosen werden ungeschützt am Empfang oder unverschlüsselt per E-Mail übermittelt
Unbeaufsichtigter Empfang: Der Empfang bleibt unbeaufsichtigt, wodurch unbefugter Zugriff auf Akten und PCs möglich ist
Fehlende Informationen für Patienten: Patienten müssen immer über die Verarbeitung ihrer Daten in der Praxis informiert werden. Dies erfolgt oftmals nicht (ausreichend).

Weitergabe von Patientendaten

Patientendaten dürfen nicht ohne weiteres an Versicherungen oder Dritte weitergegeben werden. Bei der Datenweitergabe sind spezifische Vorgaben zu beachten. In manchenFällen ist eine Einverständniserklärung der betroffenen Person erforderlich.
Schutzmaßnahmen für Patientendaten
Sowohl analoge Datensätze als auch die gespeicherten Patientendaten innerhalb der IT- und Praxissoftware müssen geschützt werden. In Gemeinschaftspraxen oder Krankenhäusern dürfen nur die betreuenden Ärzte untereinander Patientendaten austauschen, und dies nur, sofern es für die Behandlung notwendig ist.

Erstellung der Datenschutzdokumentation

Eine umfassende Datenschutzdokumentation, inkl. technischer und organistorischer Maßnahmen, Datenschutzerklärung und  ggf. Einwilligungserklärungen ist essenziell für die Einhaltung der DSGVO im Gesundheitswesen. Es umfasst die Identifikation der zu schützenden Daten, die Bewertung der Risiken und die Umsetzung entsprechender Schutzmaßnahmen. Ein wichtiger Bestandteil der Datenschutzkonformitätist die Schulung der Mitarbeiter. Alle Angestellten, die mit Patientendaten arbeiten, müssen regelmäßig zu Datenschutzthemen geschult werden.

Schütze deine Patientendaten jetzt!

Vermeide Datenpannen und rechtliche Probleme mit unseren maßgeschneiderten Datenschutzlösungen. Lass uns gemeinsam die Sicherheit deiner Praxis erhöhen.

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Patientendatenweitergabe an die Krankenkassen

Die Weitergabe von Patientendaten an Krankenkassen unterliegt strengen Datenschutzbestimmungen. Patienten haben das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Krankenkassen dürfen ohne ausdrückliche Einwilligung nur die Gesundheitsdaten ihrer Mitglieder verarbeiten, die sie für die Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben benötigen. 

Anforderungen an die Datenweitergabe

  • Gesetzliche Grundlage: Vor der Weitergabe der Daten sollte sichergestellt werden, dass eine gesetzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten vorliegt.
  • Zweckgebundene Nutzung: Die Daten dürfen nur für den angegebenen Zweck verwendet werden.
  • Datensicherheit: Übertragungswege müssen sicher gestaltet sein, etwa durch Verschlüsselung oder gesicherte Datenkanäle.
     

Datenschutz bei der Nutzung von digitalen Gesundheitsanwendungen

Bei der Nutzung von digitalen Gesundheitsanwendungen, wie Gesundheits-Apps oder Wearables, ist Datenschutz ebenfalls besonders wichtig. Diese Anwendungen sammeln oft sensible Gesundheitsdaten und müssen daher besonderen Datenschutzstandards entsprechen.

Telemedizin und Online-Sprechstunden

Telemedizinische Angebote und Online-Konsultationen bieten viele Vorteile, aber auch besondere Herausforderungen im Datenschutz.

Vorteile:

  • Bequemlichkeit für Patienten und Ärzte
  • Schnellerer Zugang zu medizinischer Beratung
  • Verringerung von Infektionsrisiken

Datenschutz-Herausforderungen:

  • Sicherheitsrisiken: Digitale Kommunikation kann anfällig für Cyberangriffe sein.
  • Vertraulichkeit: Sicherstellung, dass Gespräche und Daten nicht von Unbefugten mitgehört oder abgefangen werden können.
  • Datenspeicherung: Sichere Speicherung der digitalen Gesundheitsdaten, um unbefugten Zugriff zu verhindern.

Warum heyData?

Mit heyData profitierst du von maßgeschneiderten Lösungen, die genau auf die Bedürfnisse im Gesundheitswesen abgestimmt sind. Unser Ziel ist es, dir die Sicherheit zu bieten, die du für den Schutz deiner Patientendaten benötigst.

  1. Individuelle Beratung: Maßgeschneiderte Datenschutzlösungen für deine Praxis oder dein Unternehmen.
  2. Komplette Unterstützung: Von der ersten Analyse bis zur Umsetzung und kontinuierlichen Überwachung.
  3. Erfahrung und Kompetenz: Kompetente Anwälte mit umfassenden Kenntnissen und langjähriger Erfahrung im Datenschutz im Gesundheitswesen.
  4. Datenschutz-Software: Einfache Verwaltung und Überwachung aller Datenschutzprozesse.
  5. Mitarbeiterschulungen: Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen.

Jetzt Kontakt aufnehmen!

Höre es von unseren Kunden

"heyData hat uns mit ihrer digitalen Software-Lösung und Fachkompetenz überzeugt. Wie auch wir ist heyData digitaler Vorreiter in einer eher traditionellen und wenig digitalen Industrie. heyData ist ein starker Partner für die BRZ-Gruppe."

Markus Schobert

Leiter Kundenservice bei BRZ Gruppe

"heyData ist eine große Hilfe für uns und macht das Thema Datenschutz wirklich einfach. Mit dem digitalen Audit, den Online-Trainings und dem Kundensupport sind wir sehr zufrieden."

Leonard von Kleist

CTO und Co-Founder bei Hive Technologies GmbH

"Ich schätze diese Funktion für ihre Fähigkeit, die Bewertung von Lieferantenrisiken zu vereinfachen. Es ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden, der sich mit Datenkonformität in der Europäischen Union und der Schweiz befasst."

Jan Stephan

Head of Legal Affairs bei Learnship

“Als Kunde haben wir nur gute Erfahrungen mit dem Support und der Kommunikation von heyData gemacht. Fragen wurden ausführlich beantwortet, die Antworten kamen immer prompt und auch der persönliche 1-1-Support ist kein Problem.“

Roman Georgi

Director Of Customer Support bei AMBOSS

"Was heyData auszeichnet, ist die Reaktionsfähigkeit und die schnelle Umsetzung."

Sandra Scherzer

Rechtsabteilung bei Bioland

“Wir werden von heyData immer kompetent und zeitnah beraten und konnten bisher zu jeder Fragestellung in Bezug auf die DSGVO bzw. Datenschutz allgemein eine zufriedenstellende Lösung finden.”

Nikolai

CTO bei Instaffo GmbH

FAQ

Gesundheitsdaten umfassen alle Informationen, die sich auf die körperliche oder geistige Gesundheit einer Person beziehen. Hier ist eine Liste von Gesundheitsdaten, die häufig erfasst und analysiert werden:

Medizinische Vorgeschichte

  • Frühere Diagnosen
  • Frühere Behandlungen und Operationen
  • Allergien
  • Familienanamnese (Erbkrankheiten)

Aktuelle Gesundheitsdaten

  • Aktuelle Diagnosen
  • Medikamente
  • Symptome
  • Vitalwerte (z.B. Blutdruck, Herzfrequenz)

Labor- und Testergebnisse

  • Bluttests
  • Urintests
  • Bildgebende Verfahren (z. B. Röntgen, MRT)
  • Genetische Tests

Behandlungsinformationen

  • Art der Behandlung
  • Behandlungsverlauf
  • Therapiemaßnahmen
  • Rehabilitationsdaten

Lebensstil- und Verhaltensdaten

  • Ernährung
  • Bewegung
  • Rauchen
  • Alkoholkonsum

Psychische Gesundheitsdaten

  • Psychologische Diagnosen
  • Therapieverlauf
  • Psychopharmaka

Notfallkontakte

  • Informationen über bestehende Erkrankungen, die im Notfall wichtig sind (z. B. Diabetes, Asthma)
  • Patientenverfügung

Versicherungsdaten

  • Krankenversicherungsinformationen
  • Abrechnungsdaten
  • Leistungsansprüche
     

Nur Daten, die für die Behandlung und Abrechnung notwendig sind, dürfen gespeichert werden. Weitere Daten dürfen nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Patienten erhoben werden.

Durch die Implementierung eines umfassenden Datenschutzkonzepts, regelmäßige Schulungen und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Datenschutzbeauftragten wie z. B. heyData.