Willst du mehr über das EU-KI-Gesetz erfahren?
Hol dir einen klaren Überblick darüber, was das EU-KI-Gesetz für dein Unternehmen bedeutet – einfach, praktisch und umsetzbar.

Einhaltung des EU-KI-Gesetzes: Wie Unternehmen die Vorschriften einhalten können

Wichtige Punkte:
- Risikobasierte Regulierung: Das EU-KI-Gesetz nutzt einen risikobasierten Rahmen für KI-Systeme mit strengen Regeln für risikoreiche und inakzeptable Risikokategorien.
- Globale Auswirkungen: Die Verordnung gilt auch außerhalb der EU und betrifft Unternehmen, deren KI innerhalb der EU genutzt wird.
- Kontinuierliche Compliance: Unternehmen müssen ihre KI-Systeme ständig überwachen und aktualisieren, um die Vorschriften einzuhalten.
- Strafen bei Nichteinhaltung: Die Bußgelder können bis zu 35 Millionen Euro oder 7 % des weltweiten Umsatzes betragen.
- Dokumentation und Überwachung: Für risikoreiche Systeme sind eine klare Dokumentation, menschliche Überwachung und Folgenabschätzungen erforderlich.
Künstliche Intelligenz verändert Branchen, aber mit der zunehmenden Verbreitung von KI steigen auch die Risiken, die mit unregulierten KI-Systemen verbunden sind.
Der EU-KI-Akt ist die weltweit erste umfassende KI-Verordnung, die darauf abzielt, KI-Systeme sicher, transparent und vertrauenswürdig zu machen.
Um diese neuen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, müssen Unternehmen, die in der EU tätig sind oder EU-Kunden bedienen, jetzt handeln.
Das Verständnis und die Umsetzung der KI-Compliance können zwar eine Herausforderung sein, müssen es aber nicht.
In unserem vorherigen Leitfaden haben wir die 5 Schritte vorgestellt, die Start-ups unternehmen sollten, um die Vorschriften einzuhalten. In diesem Artikel erklären wir, was das EU-KI-Gesetz bedeutet, welche Herausforderungen sich für Unternehmen ergeben und wie sie einen Vorsprung behalten können.
Inhaltsverzeichnis:
Was ist das EU-KI-Gesetz?
Das EU-KI-Gesetz ist der erste umfassende Rechtsrahmen der Welt, der dafür sorgt, dass künstliche Intelligenz sicher, transparent und ethisch einwandfrei genutzt wird.
Das Gesetz wurde von der Europäischen Kommission vorgeschlagen und bringt einen risikobasierten Ansatz für die KI-Regulierung, bei dem KI-Systeme in vier Risikostufen eingeteilt werden:
- Inakzeptables Risiko: KI-Anwendungen, die komplett verboten sind (z. B. Echtzeit-Gesichtserkennung in öffentlichen Räumen, KI-gestütztes Social Scoring).
- Hohes Risiko: KI-Systeme, die in kritischen Bereichen wie biometrischer Identifizierung, Personalbeschaffung, Bonitätsbewertung oder Gesundheitswesen eingesetzt werden und strenge Compliance-Maßnahmen erfordern.
- Begrenztes Risiko: KI-Anwendungen mit Transparenzverpflichtungen, wie Chatbots und KI-generierte Inhalte.
- Minimales Risiko: KI-Systeme mit geringen bis keinen regulatorischen Anforderungen, wie Spamfilter und KI-gestützte Empfehlungen.
Diese Klassifizierung zielt darauf ab, Grundrechte und die öffentliche Sicherheit zu schützen, die Compliance für Unternehmen zu vereinfachen und gleichzeitig Innovationen ohne Überregulierung zu fördern.

Wer muss sich daran halten?
Die Vorschriften gelten nicht nur für Firmen, die KI-Systeme von Grund auf neu entwickeln. Das EU-KI-Gesetz trifft auf alle Unternehmen zu, die KI-Systeme entwickeln, nutzen oder vertreiben. Wenn dein Unternehmen zum Beispiel KI-basierte Tools, Algorithmen oder automatisierte Entscheidungssysteme einsetzt, musst du dich möglicherweise an die Vorschriften halten.
Selbst wenn dein Unternehmen nicht in der EU ansässig ist, gilt das KI-Gesetz dennoch, wenn du KI-bezogene Produkte oder Dienstleistungen für Kunden in der EU anbietest. Ähnlich wie die DSGVO hat das KI-Gesetz eine extraterritoriale Reichweite, was bedeutet, dass die Einhaltung für Unternehmen weltweit von entscheidender Bedeutung ist.
Selbst wenn dein KI-System in eine Kategorie mit geringerem Risiko fällt, muss es dennoch die grundlegenden Transparenz- und Datenverwaltungsvorschriften einhalten.

Risiken bei Nichteinhaltung
Das EU-KI-Gesetz sieht strenge Strafen vor, darunter Geldbußen von bis zu 35 Millionen Euro oder 7 % des weltweiten Jahresumsatzes eines Unternehmens (je nachdem, welcher Betrag höher ist), je nach Schwere des Verstoßes. Die Nichteinhaltung kann außerdem zu Rufschädigung, Verlust des Kundenvertrauens und rechtlichen Haftungsrisiken führen.
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Herausforderungen für Unternehmen bei der Einhaltung von KI-Vorschriften
Beim Umgang mit den komplexen Bestimmungen des EU-KI-Gesetzes stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen in Sachen Compliance:
Navigieren durch komplexe KI-Vorschriften
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die KI-Compliance sind komplex und ändern sich ständig. Um mit den sich weiterentwickelnden Vorschriften, Aktualisierungen der Risikoklassifizierung und ethischen Überlegungen im Zusammenhang mit KI Schritt zu halten, sind spezielle Ressourcen, kontinuierliche Überwachung und Fachwissen erforderlich. Die meisten Unternehmen können jedoch kein internes Rechts- und Compliance-Team aufbauen, um diese Komplexität zu bewältigen.
Risiken klassifizieren
Unternehmen müssen ihre KI-Systeme in eine von vier Risikostufen einordnen: inakzeptables Risiko, hohes Risiko, begrenztes Risiko oder minimales Risiko.
Diese Einteilung mag einfach klingen, ist aber in der Praxis viel komplizierter – vor allem für Firmen, die nicht über fundiertes rechtliches und technisches Wissen im Bereich KI-Governance verfügen. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, dass die Risikostufen nicht immer eindeutig sind.
KI-Anwendungen arbeiten oft in Grauzonen, wo die Einstufung davon abhängt, wie das System genutzt wird, wen es betrifft und wie Entscheidungen getroffen werden.
So kann beispielsweise ein KI-gestütztes HR-Tool für die Vorauswahl von Lebensläufen als risikoreich eingestuft werden, während dasselbe KI-Modell für die interne Vermittlung von Kompetenzen in eine niedrigere Kategorie fallen könnte.
Wie können Unternehmen feststellen, wo ihre KI-Systeme stehen? Ohne automatisierte Tools zur Risikobewertung müssen sich Unternehmen auf interne Bewertungen und rechtliche Auslegungen verlassen, was zeitaufwändig, teuer und fehleranfällig sein kann.
Hohe Kosten für die manuelle Einhaltung
Die manuelle Einhaltung der KI-Vorschriften ist nicht nur zeitaufwändig, sondern auch eine große operative und finanzielle Belastung, auf die viele Unternehmen nicht vorbereitet sind.
Das EU-KI-Gesetz stellt strenge Anforderungen an die Risikobewertung, die Minderung von Verzerrungen, die Transparenz, die kontinuierliche Überwachung und die detaillierte Dokumentation.
Ohne automatisierte Compliance-Lösungen sind Unternehmen gezwungen, auf teure Rechtsberatung, interne Audits und ressourcenintensive manuelle Prozesse zurückzugreifen, die alle Zeit und Geld kosten.
Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Unternehmen nicht über das nötige interne Fachwissen in den Bereichen KI-Governance und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften verfügen. KI-Compliance ist ein aufstrebender Bereich, in dem nur wenige Spezialisten verfügbar sind. Die Einstellung eines KI-Compliance-Beauftragten oder Rechtsexperten ist sowohl schwierig als auch teuer.
Für kleine und mittlere Unternehmen stellt dies ein großes Hindernis für die Einhaltung der Vorschriften dar. Die Alternative – die KI-Compliance durch bestehende Teams zu gewährleisten – führt oft zu Verzögerungen, Wissenslücken und einem erhöhten Risiko der Nichteinhaltung.
Ohne die richtigen Tools ist die manuelle Compliance nicht nur ineffizient, sondern auch nicht nachhaltig.
Wie KI-Compliance-Software die Einhaltung von KI-Vorschriften vereinfacht
Mit der zunehmenden Komplexität der KI-Vorschriften stehen Unternehmen vor immer größeren Herausforderungen. Unternehmen, die AI Comply nutzen, profitieren von folgenden Vorteilen:
1. Risikobewertung und -klassifizierung
Einer der ersten Schritte zur Compliance ist das Verständnis des Risikos deines KI-Systems.
AI Comply bietet ein detailliertes Tool zur Risikobewertung, das KI-Anwendungen automatisch in die vier Risikostufen des EU-KI-Gesetzes einordnet: inakzeptables Risiko, hohes Risiko, begrenztes Risiko und minimales Risiko.
Dabei werden die Funktionen Ihrer KI mit den gesetzlichen Definitionen verglichen, um Ihr System entsprechend zu klassifizieren. Durch die automatisierte Klassifizierung sparen Sie Zeit und vermeiden Spekulationen bei der Risikobewertung.
2. Maßgeschneiderte Compliance-Roadmap
Sobald das Risikoniveau eines KI-Systems bestimmt ist, benötigen Sie eine Compliance-Strategie, um diese Risiken zu minimieren. AI Comply erstellt eine schrittweise Roadmap mit sofortigen Maßnahmen zur Minderung von Compliance-Risiken.
3. Schulungs- und Wissenszentrum
Viele Unternehmen haben Probleme mit Wissenslücken in der internen KI-Governance. Durch die Schulung der internen Teams können Unternehmen ein proaktives KI-Compliance-Framework aufbauen, das Risiken minimiert und die Verantwortlichkeit stärkt.
Unsere Lösung umfasst ein von Experten geleitetes Schulungsportal, das Teams dabei hilft, eine starke Compliance-Kultur zu entwickeln. Die Mitarbeiter erhalten Zugang zu interaktiven Lernmodulen zu den Grundsätzen der KI-Compliance. Auf diese Weise bleibt dein Unternehmen über regulatorische Änderungen und Best Practices auf dem Laufenden.
4. Automatische, rechtskonforme Dokumentation und Berichterstattung
Die manuelle Nachverfolgung von Compliance-Maßnahmen kann mühsam und fehleranfällig sein. AI Comply automatisiert die Compliance-Dokumentation, reduziert den Verwaltungsaufwand und stellt sicher, dass dein Unternehmen jederzeit für Audits bereit ist.
Die Software erstellt und speichert vorausgefüllte Compliance-Berichte gemäß den Anforderungen des EU-KI-Gesetzes. Diese können für Audits einfach abgerufen werden.
5. Kontinuierlicher Support und Compliance-Abstimmung
KI-Compliance ist keine einmalige Angelegenheit, sondern erfordert eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung. Unsere Lösung umfasst einen kontinuierlichen Support, damit dein Unternehmen auch bei sich ändernden Vorschriften stets konform bleibt.

Unser Expertenteam steht dir bei komplexen Compliance-Fragen mit Rat und Tat zur Seite und informiert dich über regulatorische Änderungen und anstehende Fristen.
Warum KI-Compliance jetzt wichtig ist
Das EU-KI-Gesetz soll bis 2026 komplett in Kraft treten. Wenn du die Compliance-Maßnahmen in deine Strategie einbaust, kannst du rechtliche Risiken und Probleme in letzter Minute vermeiden.
Unternehmen, die frühzeitig KI-Compliance-Maßnahmen umsetzen, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie zeigen, dass sie sich für vertrauenswürdige KI einsetzen.
Die Einhaltung der Vorschriften kann zusätzlich mit dem KI-Vertrauenssiegel nachgewiesen werden – einer offiziellen Zertifizierung, die die Einhaltung der KI-Vorschriften bestätigt.
Dies kann zu einem stärkeren Kundenvertrauen und einer besseren Markenreputation, geringeren regulatorischen Risiken und besseren Geschäftsmöglichkeiten führen, da Unternehmen zunehmend Wert auf die Zusammenarbeit mit konformen KI-Anbietern legen.
Werde noch heute KI-konform
Die Einhaltung des EU-KI-Gesetzes muss kein komplizierter und teurer Prozess sein.
Mit KI-Compliance-Software wie AI Comply bleibt dein Unternehmen den regulatorischen Anforderungen immer einen Schritt voraus und spart dabei noch Geld.
Warte nicht, bis die Vorschriften voll umgesetzt sind – werde jetzt konform und konzentriere dich auf Innovation statt auf Regulierung.
Vereinbare eine Demo und finde heraus, wie unsere KI-Lösung deinen Weg zur KI-Compliance vereinfachen kann.
FAQ
F: Was ist das EU-KI-Gesetz?
A: Das EU-KI-Gesetz ist die erste umfassende Regelung für künstliche Intelligenz in der Europäischen Union. Es gilt für alle Organisationen, die KI-Systeme in der EU entwickeln, einsetzen oder vermarkten, egal wo sie sind.
F: Wer muss sich daran halten?
A: Jeder Anbieter oder Nutzer von KI-Systemen, die in der EU betrieben werden oder deren KI-Ergebnisse in der EU genutzt werden, muss sich daran halten.
F: Was sind die wichtigsten Risikokategorien?
A: KI-Systeme werden in vier Risikostufen eingeteilt: inakzeptabel, hoch, begrenzt und minimal. Jede Kategorie hat bestimmte Anforderungen, die erfüllt werden müssen.
F: Wie kann ich feststellen, ob mein KI-System konform ist?
A: Nutze einen Entscheidungsbaum oder eine Checkliste, um das Risikoniveau und die Verpflichtungen deines Systems zu bewerten. Es gibt automatisierte Tools und Checklisten, die dich durch den Prozess führen.
Wichtiger Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Rechtsberatung dar. Die hier bereitgestellten Informationen können eine individuelle Rechtsberatung durch (je nach Anwendungsfall) einen Datenschutzbeauftragten oder Rechtsanwalt nicht ersetzen. Wir übernehmen keine Gewähr für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen. Jegliche Handlungen, die auf Grundlage der in diesem Artikel enthaltenen Informationen vorgenommen werden, erfolgen auf eigenes Risiko. Wir empfehlen, bei rechtlichen Fragen oder Problemen stets (je nach Anwendungsfall) einen Datenschutzbeauftragten oder Rechtsanwalt zu konsultieren.


