Wichtige Datenschutz-Trends in 2023
Die Datenschutzgesetze werden weltweit immer strenger, um mehr Transparenz und einen besseren Schutz der Verbraucherrechte voranzubringen, wenn es um den Umgang mit personenbezogenen Daten im Internet oder auf anderen Wegen wie Cloud-Speicherplattformen oder mobilen Apps geht. Daher müsst ihr in eurem Unternehmen sicherstellen, die verschiedenen Vorschriften einzuhalten - sonst drohen Geldstrafen oder - schlimmer noch - ein schlechter Ruf, weil ihr mit den privaten Daten eurer Kund:innen falsch umgeht. Die sich ständig verändernde digitale Landschaft und der Zustrom neuer Technologien machen den Datenschutz immer komplexer - auch im neuen Jahr 2023 solltet ihr über die wichtigsten Trends im Datenschutz auf dem Laufenden bleiben.
Neue Trends im Datenschutz
Das digitale Zeitalter hat viele einzigartige Herausforderungen in Bezug auf Datenschutz und Privatsphäre mit sich gebracht, sodass es nicht überrascht, dass ständig neue Trends und Lösungen auftauchen. Um mit den neuesten Bedrohungen Schritt halten zu können, müsst ihr eine umfassende Strategie entwickeln, um die neuesten Sicherheitsmaßnahmen zu verstehen und umzusetzen. Dazu kann die Nutzung fortschrittlicher Algorithmen der künstlichen Intelligenz wie Biometrie, Zwei-Faktor-Authentifizierung, starke Verschlüsselungsstandards und sichere Datenübertragungsplattformen gehören. Die Einführung dieser Technologien trägt dazu bei, die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und eure Fähigkeit zu stärken, sensible Daten zu schützen. Darüber hinaus ist ein effektiver Reaktionsplan eine der besten Möglichkeiten, potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen schnell einzudämmen.
Datenlokalisierung wird zur obersten Priorität
Die zunehmende Nutzung von Cloud-Diensten macht es einfacher denn je, auf Daten zuzugreifen, sie zu speichern und sie über mehrere Systeme hinweg zu teilen. Das macht die Daten jedoch auch anfälliger für Bedrohungen durch Hacker. Um sich vor diesen Risiken zu schützen, führen viele Länder Gesetze ein, die Unternehmen dazu verpflichten, bestimmte Arten von Daten innerhalb ihrer Grenzen zu speichern. Dies wird als Datenlokalisierung bezeichnet und kann dazu beitragen, dass sensible Informationen sicher bleiben. Diese Praxis kann Unternehmen vor potenziellen Bedrohungen schützen, bringt aber auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, wie z. B. die Einhaltung von Compliance-Standards und zusätzliche Kosten, die mit der lokalen Speicherung von Daten verbunden sind.
Techniken zur Verbesserung des Datenschutzes bei der Datenverarbeitung
Ein weiterer Trend, der sich in Unternehmen durchsetzt, ist der Einsatz von Privacy Enhancing Techniques (PETs). Dabei handelt es sich um Methoden, mit denen personenbezogene Daten während ihrer Verarbeitung oder Übertragung zwischen verschiedenen Systemen geschützt werden. PETs bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie sicherstellen, dass nur befugte Parteien Zugang zu sensiblen Daten haben, während sie gleichzeitig die notwendigen Analysemöglichkeiten ermöglichen. Beliebte Beispiele für PETs sind die Tokenisierung und die Verschlüsselung, die beide dazu dienen, sensible Daten zu maskieren oder zu verschlüsseln, damit sie nicht unbefugt zugänglich sind
KI-Management und potenzielle Risiken für personenbezogene Daten
KI-Managementsysteme (Künstliche Intelligenz-Managementsysteme) werden im Jahr 2023 immer häufiger eingesetzt werden, da sie Prozesse automatisieren, die Effizienz steigern und auch menschliche Fehler reduzieren können. KI-Management-Tools können zwar zahlreiche Vorteile bieten, aber sie bergen auch potenzielle Risiken, wie den Missbrauch oder die falsche Handhabung personenbezogener Daten oder verzerrte Ergebnisse aufgrund mangelnder Vielfalt der Trainingsdatensätze. Um diese Risiken zu bekämpfen, sollten Unternehmen bei der Nutzung von KI-gesteuerten Prozessen auf die Entwicklung geeigneter Strukturen achten, wie z. B. die Einrichtung von Kontrollen darüber, wer Zugang zu sensiblen Daten hat, oder die regelmäßige Überprüfung von Algorithmen auf Genauigkeit und Fairness.
Erfahre mehr: Sicherstellung von Datenschutz und Compliance bei der Nutzung von AI
Zentralisierung der Datenschutz-UX
Die Zentralisierung des User Experience (UX)-Designs deines Unternehmens kann es für die wichtigsten Stakeholder, darunter Kund:innen und Mitarbeiter:innen, einfacher machen und gleichzeitig Kosteneinsparungen im Vergleich zur Verwaltung mehrerer separater UX-Designs für verschiedene Plattformen oder Anwendungen bringen. Die Zentralisierung des UX-Designs ermöglicht den Beteiligten einen einfachen Zugriff von einer einzigen Plattform aus, was den Zeitaufwand für das Navigieren durch verschiedene Einstellungsmenüs oder Konfigurationen verringert, um auf benötigte Funktionen zuzugreifen. Außerdem werden alle Änderungen, die auf zentraler Ebene vorgenommen werden, automatisch für alle Plattformen übernommen, so dass die Konfigurationen nicht mehr auf jeder einzelnen Plattform manuell aktualisiert werden müssen, was je nach Größe und Umfang der IT-Infrastruktur deines Unternehmens sowohl zeitaufwändig als auch kostspielig sein kann.
Vorbereitung in 2023
Auch 2023 solltet ihr euch über neue Datenschutz Trends im Klaren sein, um sicherzustellen, dass die Daten eurer Kund:innen zu jeder Zeit angemessen geschützt sind. Von der Entwicklung geeigneter Strukturen beim Einsatz von KI-gesteuerten Prozessen wie KI-Verwaltungstools, über die Implementierung von Techniken zur Verbesserung des Datenschutzes wie Tokenisierung, die Verbesserung der Kontrolle über den Fernzugriff, die Lokalisierung bestimmter Datentypen und die Zentralisierung des Benutzererlebnisses - Unternehmen müssen einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, wenn sie ihre aktuellen Sicherheitsmaßnahmen im Hinblick auf potenzielle Bedrohungen bewerten und gleichzeitig die geltenden Vorschriften einhalten wollen. Wenn ihr Sicherheitstrends und Best Practices aufmerksam verfolgt, könnt ihr Risiken minimieren und gleichzeitig das Vertrauen eurer Kund:innen maximieren - so wird 2023 erfolgreich!
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